Kommunalpolitische Entwicklung des Ortsteils Wahlshausen

Kommunalpolitische Entwicklung des Ortsteils Wahlshausen

 

Aus den uns zugänglichen Büchern, haben wir eine Aufstellung der Ortsoberhäupter angefertigt.

1639

Andtreas

Geis

Grebe

1785 – 1807

Joh. Heinr.

Wagner

Grebe

1807 – 1813

Jacob

Kraus

Maire

1813 – 1824

Martin

Happel

Grebe

1824 – 1830

Jakob

Gischler

Grebe

1830 – 1834

?

Schwalm

Grebe

1834 – 1852

Johannes

Wagner

Bürgermeister

1852 – 1868

Johannes

Allendorf

Bürgermeister

1868 – 1873

Joh. Georg

Wagner

Bürgermeister

1873 – 1892

Johannes

Wagner

Bürgermeister

1892 – 1916

Heinrich

Happel

Bürgermeister

1916 – 1919

Wiegand

Becker

Bürgermeister

1919 – 1945

Joh. Georg

Wiegand

Bürgermeister

1945 – 1958

Heinrich

Landefeld

Bürgermeister

1958 – 1959

Heinrich

Pfalzgraf

Bürgermeister

1959 – 1974

Heinrich

Wagner

Bürgermeister

 

Durch die Verwaltungsreform verliert Wahlshausen am 01.04.1974 seine Selbständigkeit und wird Ortsteil der Gemeinde Oberaula. Den neuen Ortsteil Wahlshausen vertritt ab diesem Zeitpunkt das Gremium „Ortsbeirat“. Der Ortsbeirat setzt sich aus 7 gewählten Mitgliedern zusammen, die wiederum aus ihrer Mitte den Ortsvorsteher wählen.

Der Ortsbeirat ist in allen wichtigen Angelegenheiten, die den Ortsteil betreffen, zu hören, insbesondere beim Entwurf des Haushaltsplans und hat ein Vorschlagsrecht. Er muss zu denjenigen Fragen Stellung zu nehmen, die ihm von der Gemeindevertretung oder vom Gemeindevorstand vorgelegt werden.

Seit dem 01.04.1974 wurden von den Ortsbeiräten, unter Vorsitz der nachfolgend genannten Ortsvorsteher, die stichwortartig aufgeführten Maßnahmen erarbeitet, beschlossen und durchgeführt:

Johannes Brehm

Ortsvorsteher vom 01.04.1974 – 31.03.1987

Erweiterung des Friedhofes, Bau der Gehwege innerhalb der Ortslage entlang der B 454, Errichtung der Schutzhütten „Sandkaute“ und „Kranzborn“, Aufstellung der beiden Buswartehallen an der B 454.

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Das Backhaus im Gräsbach

Das Backhaus im Gräsbach

Aus der Zeichnung geht hervor, dass Lorenz Battenberg am 26.06.1881 die Genehmigung zum Bau des Backhauses erhalten hat. Unter anderem heißt es da: „Risse zu einem neuen einzügigen Backhaus mit Ofen für Herrn Lorenz Battenberg zu Wahlshausen“ und „für die richtige Ausführung des Baues sind verantwortlich der Bauherr und Übernehmer, Maurermeister J. Nuhn, Lorenz Battenberg“ und „Technisch geprüft. Bei Anlage des Schornsteins und der Züge des Backofens sind die Vorschriften des D-22…. der Bauordnung zu beachten, Homberg den 26.06.1881“. Das Backhaus wurde auf Gemeindeeigentum errichtet und war ein Gemeinschaftsbackhaus von 10 Familien:

Wagner, Johannes (Schenkes/Nuhn)
Kimpel, Johannes (Kimpels/Wenzel)
Battenberg, Lorenz (Beckesch/Stiebing)
Paul, Johann Heinrich (Pauls)
Hahl, Heinrich (Röths-Willems)
Paul, Andreas (Jules)
Röth, Nikolaus (Peffesch/Imhof)
Röth, Konrad (Kappels/Knauff)
Koch, Johannes (Kochs/Bornschier)
Becker, Ludwig (Brehms/Korth) deren Anteil ging über auf Brehm, Caspar (Brehm/Eifler)

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Die Trinkwasserversorgung im Ort

Die Trinkwasserversorgung im Ort

Die Trinkwasserversorgung der Einwohner erfolgte früher, neben den Wasserläufen, hauptsächlich aus einigen Hausbrunnen. Nicht jeder Hauseigentümer war jedoch in der Lage bei seinem Grundstück einen Brunnen anzulegen, denn nicht überall gab es Grundwasser.

Von fünf Haushalten wurde 1905 eine private Wasserleitung gebaut, die fasste eine stark laufende Quelle „Hinter der Stätte“ nutzte. Wegen des geringen Gefälles konnten Zapfstellen aber nur in den Kellern und Stallräumen eingerichtet werden. 1919 gab es erste Bemühungen, eine Gemeindeversorgung zu schaffen. Man ließ die Quellen im Bersbach, der Groh und dem Kranzborn untersuchen und zog einen Anschluss an die Quelle der Gemeinde Gersdorf, oberhalb von Willingshain in Betracht. Im August 1925 wurde die Quelle am Kranzborn aufgegraben, um die Leistung festzustellen; sie war aber nicht ausreichend. Im Januar 1926 stellten einige Bürger einen Antrag an die Gemeinde, auf Kauf der von Dörnbergschen Quelle oberhalb der Bahn in Hausen, genannt der „Jungfernborn“. Der Antrag wurde abgelehnt. Im Juni 1927 beschloss die Gemeindevertretung, einen Wünschelrutengänger zu Rate zu ziehen. Er fand leider in der Gemarkung keine geeignete Quelle für den Bau einer Wasserleitung. Im Mai 1928 bekam die Fa. Weppler den Auftrag, die Quelle im Kranzborn aufzugraben und mit Brettern einzuschalen. Für die Kosten von 1.050 RM nahm die Gemeinde bei der Kreissparkasse ein Darlehen auf. Im November 1928 wurde der Ingenieur Köhler aus Fulda beauftragt, für die Quelle im Bersbach einen Plan zu erstellen. Weil der Kostenvoranschlag für diese Maßnahme den hohen Betrag von 48.000 RM vorsah, wurde von der Ausführung Abstand genommen. 1938 war die Wasserleitung wieder Thema einer Gemeinderatssitzung, aber auf Grund fehlender Finanzmittel konnte keine Planung in Auftrag gegeben werden. Nun kam der Krieg, und an den Bau einer Wasserleitung war nicht zu denken.

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Hochwasser in Wahlshausen

Hochwasser in Wahlshausen

Im Mai 1912 wurden durch einen Wolkenbruch und der dadurch entstandenen Flutwelle die Gehöfte an der Aula überschwemmt und stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Gemeinde verbreiterte und begradigte daraufhin im Jahre 1913/1914 den Bachlauf der Aula oberhalb der Aulabrücke.

Folgende Hochwasserstände der Aula sind auf Fotos dokumentiert worden:

 

Hochwasser 1924

Die Aula hat den gesamten Hof der Familie Wagner (Grebes) sowie den Weg bis vor die Schule überschwemmt.

 

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Abbruch DGH 3. Einsatz

Liebe Wahlshäuserinnen und Wahlshäuser, viele fleißige Helfer haben inzwischen das DGH schon ziemlich entkernt. Bevor es jetzt weitergeht, soll erst einmal aufgeräumt werden. Dazu sollen die Materialen Holz, Metall etc. getrennt werden. Diese Arbeiten können von Männern und Frauen ausgeführt werden. Schön wäre auch, wenn sich die Burschenschaft an diesen Arbeiten beteiligen würde. Wer macht … Abbruch DGH 3. Einsatz weiterlesen