Abbruch DGH 2. Einsatz

Abbrucharbeiten Dorfgemeinschaftshaus nächster Termin: Samstag, 10. Mai ab 09:00 Uhr Liebe Wahlshäuserinnen und Wahlshäuser, inzwischen wurden bei dem ersten Arbeitseinsatz von 20 Personen die ersten Abbrucharbeiten im Obergeschoss des DGHs ausgeführt. Dabei wurde der Linoleum Fußboden entfernt, sämtliche Heizköper und das Groh an Heizungsleitungen ausgebaut, alle Türen mit Rahmen sowie Deckenplatten und die Fenster an … Abbruch DGH 2. Einsatz weiterlesen

1. Arbeitseinsatz DGH am 12.04.2014

Beginn Abbrucharbeiten

Am 12.04.2014 fanden sich, über den Tag verteilt 20 Personen ein, die die ersten Abbrucharbeiten im Obergeschoss ausgeführt haben.

Es wurde der Linoleum Fußboden entfernt, sämtliche Heizköper und das Gros an Heizungsleitungen ausgebaut, alle Türen mit Rahmen sowie Deckenplatten entfernt und die Fenster an der Ostfront sowie der Speisekammer und der größte Teil der Küche ausgebaut.

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Wahlshausen und die Eisenbahn

Wahlshausen und die Eisenbahn

 

Nachdem Kurhessen 1866 ein Teil des preußischen Staates wurde, war Preußen daran interessiert, eine Durchgangsbahn vom Ruhrgebiet nach Thüringen zu errichten. Die preußische Regierung wollte mit einer Bahnlinie Altenhundem – Marburg – Alsfeld – Hersfeld – Gerstungen vorhandene Strecken abkürzen und die früheren kurhessischen Gebiete verkehrstechnisch besser erschließen.

Anfang der 90er Jahrenahm das Hersfeld-Alsfelder Komitee Kontakt zu den um 1890 gegründeten Bahnkomitees in Neukirchen und Oberaula auf. Beide Komitees forderten mit Nachdruck eine Bahnlinie durch die Schwalm in das Notstandsgebiet im Knüllgebirge. Dort lagerten die wertvollen Bodenschätze wie Basalt, Kalk, Sand und Holz, die auf ihre industrielle Ausbeutung warteten und somit vielen Menschen einen Arbeitsplatz geboten hätten.

Unter der Führung des bekannten Forstmeisters Hugo Borgmann wurden Petitionen bei der Regionalregierung in Kassel eingereicht. Große Unterstützung fand er in dem Abgeordneten von Baumbach, dessen Familie ebenfalls große Forstflächen im Aulatal besaß.

Nach vielen, auch heftigen Debatten über die endgültige Streckenführung kam es in den Jahren 1893-1897 zu den ersten Vermessungs- -und Planungsarbeiten für die neue Strecke Hersfeld Treysa.

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Wahlshausen im 30-jährigen Krieg

Um eine Übersicht über den Zustand des Landes zu bekommen, ordnete die Landgräfin Amalia die Aufstellung eines „Mannschaftsregisters“ an.

Landgräfin Amalia

 

Über Wahlshausen ist daraus folgendes (1639):

Die dorfschaft Wahlshaußen sindt vor dißem gewesen 40man stargk, ist aber in anno 1636 abgebrandt undt nuhnmehr der meinste Theil gestorben und hinweg gegangen.

 

Hen Hirdt, gerichtsschepf, hat wieder ein haußgen gebauwet, hat in 1 ½ Jahr kein Viehe gehapt, hat 3 Metzen Korn gesehdt und ist seine vorige Behausung abgebrandt.

Bast Krauß, gerichtsschepf, hat noch ein hauß, hat wieder gekauft eine kuhe, hat ausgeststaldt 9 Metzen Korn.

Hans Hahn, gerichtsschepf, hat sein hauß, ist in die helfft abgebrandt, hat ausgestaldt 9 Metzen Korn, ist nicht gedunget.

Andtreas Geys, hat sein hauß, hat aber kein Viehe, hat in das windterfeldt außgestaldt 4 Metzen Korn, ist nicht gedunget.

Hanß Aldt, ist sein Sachen alle verbranndt, liegen in guetter wust, hat 4 Metzen uf die Stopfeln gesehet, ist nicht gedunget.

Jacob Krauß, hat noch ein hauß, ist ihm eins verbrandt, hat kein viehe, liegen in guter wust,hat uf das sopfelfeldt gesehedt 4 Metzen Korn

Hans Döll, hat gantz nichts, ist ihm alles verbrandt, muss sein brodt heischen.

Johann Krauß, ist sein Sachen alles verbrandt, hat 2 Metzen Korn ausgesehedt, hat er gehackt.

Hanß Krauß, ist sein hauß verbrandt, hat gantz nichts hinaus gestaldt.

Jacob Ruhrdte, ist sein hauß abgebrandt, hat zu Obernauwelle ein hauß entnommen. Hat 2 junge steir gekauft undt ein kuhe. Hat ausgestaldt 6 Metzen Korn, 2 Metzen Weitzen.

Hen Höbing, ist sein hauß angebrandt, hat kein viehe, hat auch nichts ausgestaldt.

Hen Franck, ist das seine alle verbrandt, ist mit weib und kindern darvon gegangen.

Doelle Hahn, ist sein hauß verbrandt, hat kein viehe, hat 3 Metzen korn gesehet.

Hans Weydtemann, ist ein hauß angebrandt, hat noch ein hauß, hat aber kein viehe, hat außstellen 3 Metzen korn.

Adam Roßbach’s, unmundigeen ist ihre muhle angebrandt, und die hausser darzu, wohnen itzt zu Obernauwelle in der jungkern mühle, hat noch 2 steir und 1 kuhe, haben außgestaldt 9 Metzen Korn.

 

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Geschichte von Wahlshausen

Geschichte von Wahlshausen

 

Geschichtlicher Abriss nach dem „Chronik-Heftchen“ von Heinrich Wagner, „WAHLSHAUSEN, Anfang bis zur Eingliederung“.

 

8. – 9. Jahrhundert

Bei der Gründung des Stiftes Hersfeld, ist im Aulatal schon eine Besiedlung durch feste Bauten vorhanden. Die Wege der Mönche von Hersfeld nach Ottrau und Fritzlar führen mit großer Wahrscheinlichkeit durch das Aulatal und durch den Bersbach nach Fritzlar über den Knüll. Der Bonifatiusbrunnen hinter dem Berg liegt an diesem Weg.

 

In den Seitentälern der Aula erinnern alte Flurnamen an frühere Siedlungsstellen, heute Wüstungen, wie

 

Elbenrod im oberen Heubachtal,

Am blauen Stein, Anhöhe nordöstlich der Ibra Kuppe

Im Bersbachtal bei der Einmündung des Rotengrundwassers

 

Im Laufe der Christianisierung schließen sich die Siedler zu größeren Gemeinschaften zusammen. Das ist die Keimzelle der heutigen Ortschaften.

(Näheres ist in der künftigen Dorfchronik nachzulesen)

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Ortsbeschreibung, Verkehrsanbindung, Geologie

Ortsbeschreibung

Wahlshausen liegt am Rande des südlichen Knüllgebirges, etwa einen Kilometer östlich von Oberaula, in einer Talsenke zwischen Eisenberg und Ibra-Kuppe. Der Eisenberg, höchster Berg des Knülls, ist nur wenige Kilometer entfernt und mit seinen 636 Metern ü. NN vom Dorf aus fast überall gut zu sehen.

Durch Wahlshausen fließt die Aula, ein kleiner Bach, der in Oberaula entspringt und in Niederaula, nach 21 km Lauflänge, in die Fulda mündet. In der Ortslage fließt der Gräsbach am Turnplatz (Platz an der Aula) in die Aula. Der Aula verdankt die Region auch ihren Namen „Aulatal“.

In Wahlshausen sind derzeit 288 Einwohner mit Erstwohnsitz hier gemeldet.

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Dreimärker gesetzt

Grenzstein, der verbindet – Dreimärker gesetzt Am 20.06.2010 war es soweit, der Dreimärker wurde an der gemeinsamen Gemarkunsgrenze der Orte Wahlshausen, Oberaula und Hausen gesetzt. Begleitet wurde diese Festakt vom Posaunenchor Oberaula und dem Wahlshäuser Chor. Ein ausführlichen Bericht kann man bei der HNA einsehen. Dreimärker gesetzt weiterlesen